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Herzlich Willkommen

Illustration: Elke R. Steiner - steinercomix.de

Der CSD Cottbus e.V. wurde im September 2013 in Cottbus gegründet. Die Mitglieder und Kooperationspartner:innen engagieren sich für eine vielfältige Gesellschaft.

Was bedeutet das?

Eine vielfältige Gesellschaft respektiert und akzeptiert Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung(en) und geschlechtlicher Identität(en). Menschen, die also lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder queer (LSBTIQ*) sind, sollen genauso lieben, leben und sichtbar sein, wie Heterosexuelle auch. Eine vielfältige Gesellschaft trägt demokratische Werte im Herzen.

Niemand soll aufgrund der sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität benachteiligt werden. Es geht um Gleichberechtigung und die Anerkennung von Vielfalt.

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Wir sind
  • Wir sind ein pädagogisch geschultes Team
  • Menschen mit pädagogischem Hintergrund
  • erfahren im Umgang mit Jugendlichen und jungen Heranwachsenden
Zielgruppen
  • Schüler:innen ab der 5. Klasse
  • Jugendliche
  • Heranwachsende
Zeit

Wir arbeiten mit unterschiedlichen Formaten und können daher verschiedene Varianten anbieten:

  • Workshop 135 Minuten (3x45 Min) oder 225 Minuten (5x45 Min) oder 2-teilig (2x90 Min) an 2 Tagen und individuelle Zeitmodelle sind auch möglich
  • Projekttag
  • Prozessbegleitung (kontinuierliche Entwicklungsarbeit)
Raum und Technik

Wir brauchen:

  • 1 Raum mit Stuhlkreis
  • Mediawand mit Audio (alternativ Beamer, Leinwand mit Audio)
  • USB-Zugang für USB-Stick
  • Internetzugang auf die Homepage www.csd-cottbus.info
Methodik
  • Oft nutzen wir einen Stuhlkreis zu Beginn und arbeiten kreativ in Kleingruppen auf dem Fußboden und diskutieren dann später im Plenum.
  • In unseren Workshops sprechen wir z.B. über unbekannte Begriffe, wie trans*, inter*, queer, nichtbinär, cis-geschlechtlich, dyadisch oder pan. Wir bieten Strukturen an, um die Begriffe zu verstehen und kategorisch zu ordnen (z.B. in sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität). Wir reden mit den Teilnehmenden über Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen an das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht. Oft ist das Coming Out Thema.
  • Wir sprechen über Menschenrechte, die Würde des Menschen und darüber, wie sich machtvolle Privilegien in Bezug auf Geschlecht bemerkbar machen. Dabei landen wir auch bei der Frage, warum Menschen einander ausgrenzen und erniedrigen oder anerkennen und befördern. Nicht selten geht es um verschiedene Formen von Diskriminierung und auch um Mehrfachdiskriminierung, z.B. auch in Bezug auf Rassismus und (extrem) rechte Einflussnahme. Wir sprechen über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
  • Wir geben Raum, die Moderator:innen wahrzunehmen und Fragen zu deren Biografien zu stellen.
  • Immer wieder gern setzen wir Kurzfilme ein, die wir mitunter selbst produziert haben. Die Filme bieten Reibung und laden zur Diskussion ein.
  • Wir ermutigen die Teilnehmenden, LSBTIQ* weltweit zu denken und regen an, Menschen in ihrer Vielfalt wahrzunehmen. Wir diskutieren die rechtliche Situation von LSBTIQ* und machen auf Diskriminierungen aufmerksam.
  • Wir geben Möglichkeiten zur Entwicklung eigener Präventionsstrategien und außerschulischer Aktionen.
  • Wir sprechen über Beratungsstellen und Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung für Menschen, die diese brauchen.
Prinzipien
  • Wir stimmen gegenseitige Erwartungen im Vorfeld ab und setzen geschultes und erfahrenes Personal ein. Im Workshop arbeiten wir möglichst mit 2 Moderator:innen, um den Teilnehmenden mehr soziale Anknüpfungsmöglichkeiten zu bieten.
  • Wir stellen ein Klima des Vertrauens und gegenseitigen Respekts her, in dem jede Person als Subjekt behandelt wird.
  • Im Raum sind keine Erwachsenen (Lehrkräfte, Sozialarbeiter:innen), da die Themen persönlich werden können und jede Form von Macht und Privileg, Einfluss auf die Offenheit und auf den offenen Prozess des Workshops hat.
  • Alle Fragen und Gedanken haben Raum.
  • Die Themen der Teilnehmenden haben Vorrang vor unseren geplanten Abläufen.
  • Abläufe des Workshops können auf Wunsch Lehrkräften und Sozialarbeiter:innen transparent gemacht werden.
  • Sollten sich Themen im Workshop verfangen, bei denen wir das Gefühl haben, dass Handlungsbedarf besteht (z.B. Mobbingsequenzen, übergriffiges Verhalten, Anzeichen von Gefährdungen durch andere, Gruppendruck und Ausgrenzungstendenzen, Homo- und Trans*feindlichkeit), kommen wir auf Lehrkräfte/Sozialarbeiter:innen zu.
  • Wir sind auch in Pausen für Teilnehmende ansprechbar.
  • Wir verzichten bewusst auf eine öffentliche/teilöffentliche Abschlussrunde und fragen Schüler:innen nicht ob und was sie gelernt haben.
  • Wir setzen auf Transparenz und ehrliches Feedback.
  • Wir achten auf unsere eigenen Grenzen und machen diese ggf. auch transparent.
  • Wir achten die Würde des Menschen und somit die Grundbedürfnisse der Teilnehmenden.
  • Werden Schüler:innen im Workshop laut(er), z.B. weil sie sich ausdrücken wollen/müssen oder weil es konfliktreiche Momente gibt, dann arbeiten wir damit. Das ist Teil von Kommunikation und von thematischer Auseinandersetzung. Wir regulieren die Lautstärke der Teilnehmenden nur in Ausnahmefällen herunter. Wir haben Vertrauen in den Gruppenprozess.
  • Sollten Teilnehmende auf die Toilette müssen, dann können sie dies auch während des Workshops tun und müssen uns das nicht anzeigen oder um Erlaubnis fragen. Wir behalten den Überblick.
Kosten
  • Wir sprechen vor der Umsetzung von Bildungsmaßnahmen mit anfragenden Schulen / Organisationen über Möglichkeiten der Finanzierung und erstellen ggf. ein Kostenangebot.
  • Die Bildungsarbeit (inkl. Vorbereitungszeit, Durchführungszeit und Nachbereitungszeit) in Form von Honorarleistung, sowie Fahrkosten und Seminarmaterialkosten stellen wir der jeweiligen Einrichtung nach der Erbringung unserer Leistung in Rechnung.
  • Wir bemühen uns Projektmittel (z.B. über öffentliche Fördertöpfe) eigenständig zu akquirieren, um die entstehenden Kosten abzufangen. So können wir einige Schulworkshops, Projekttage oder Prozessbegleitungen z.B. auch für Schulen kostenfrei oder kostengünstiger anbieten.
  • grobe Orientierung: Tagessatz pro Person 600-700 Euro, bei Veranstaltungen unter 4 Stunden 400-450 Euro pro Person
  • Wir machen unsere Zu- oder Absage einer Anfrage nicht vom Geld abhängig.
Kontakt

Christian Müller
Fortbildungsreferent, Sozialarbeiter B.A.
Mitglied des Vorstandes
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Mobil: 0151.58126236

Einsatzorte 2023
  1. Bauhausschule Cottbus
  2. BTU Cottbus-Senftenberg
  3. Erwin-Strittmatter-Gymnasium Spremberg
  4. Europaschule "Marie & Pierre Curie" | Guben
  5. Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Rudow | Schlaubetal
  6. Evangelisches Gymnasium Cottbus
  7. Gesamtschule Spree-Neiße | Bildungsarbeit im Schullandheim Jerischke
  8. Grund- und Oberschule "Mina Witkojc" Burg (Spreewald)
  9. Gymnasium Schwarzheide
  10. Humboldt Gymnasium Cottbus
  11. Jugendzentrum PHÖNIX Burg (Spreewald)
  12. Niedersorbisches Gymnasium Cottbus
  13. Oberschule Ortrand
  14. Pestalozzi-Gymnasium Guben
  15. Praxisorientierte Grund- und Oberschule „Germanus Theiss“ Döbern
  16. Pückler-Gymnasium Cottbus
  17. Theodor-Fontane-Schule Cottbus