Schon weit vor der Gründung unseres Vereins gab es CSDs und LesBiSchwule Aktionen in Cottbus und der Umgebung. Immer wieder engagierten sich Menschen für LSBTIQ-Lebensweisen. Wir haben den CSD in unserer Stadt also nicht erfunden.
Gabriele Kerntopf, die damalige Leiterin der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange (mit Sitz in Potsdam) kämpfte unermüdlich mit ihren Aktivisten um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Intersexuellen und anderen queeren Menschen. Rückblickend betrachtet können wir sagen: Wenn es Gabriele nicht gegeben hätte, hätten wir wahrscheinlich keinen CSD in Cottbus. Sie und ihr Nachfolger Lars Bergmann hatten unser Feuer für einen CSD in Cottbus entzündet.
Seit 2009 engagierte sich der AIDS-Hilfe Lausitz e.V. um einen jährlich stattfindenden CSD Cottbus auf die Beine zu stellen. Fünf Jahre lang kämpfte die AIDS-Hilfe um Energien, Finanzen und gegen Vorurteile in der Stadt Cottbus. Immer wieder starteten junge und ältere Menschen Aktionen zum Christopher Street Day in unserer Stadt.
Ab 13. September 2013 sollten die Aufgaben einem eigenständigen Verein in die Hände gelegt werden. Das machte aus mehreren Gründen Sinn. Hauptanliegen der Gründung war die notwendige Trennung von AIDS-Hilfe Arbeit und Themen der LSBTIQ-Community. Der AIDS-Hilfe Lausitz e.V. engagiert sich natürlich auch weiterhin in Kooperation mit uns.
Im Rahmen des 5. CSD Cottbus 2013 fand die Gründungsveranstaltung des CSD Vereins statt. In den Räumen der AIDS-Hilfe Lausitz, in der Thiemstraße in Cottbus, vollzogen die Aktivisten die Gründung. Mit 10 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern startete der Verein. Auf ging es. Allen Beteiligten lag eine Menge am CSD in ihrer Stadt.
Der Verein wird beim Amtsgericht Cottbus unter der Nummer VR 5831 CB geführt.